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Suchmaschinenoptimierung und Usability: Texte fürs Internet verfassen - Formulierung und Wortwahl (Teil 2/3)

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Überschrift

  • Fassen Sie sich kurz
  • Verzichten Sie auf lange Schachtelsätze 
  • Behutsam mit Adjektiven
  • Keine Abkürzungen
  • Keine Fremdworte 
  • Bleiben Sie bei einer Bezeichnung
  • Treffen Sie den Ton
  • Kurze Tipps für bessere Texte
 
 

Fassen Sie sich kurz
Sagen Sie, was Sie zu sagen haben, so kurz und deutlich wie möglich. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


Verzichten Sie auf lange Schachtelsätze
Schreiben Sie lieber zwei kürzere Hauptsätze. Oder von mir aus eine Mischung aus (kurzen) Haupt- und Nebensätzen. Diverse Untersuchungen zeigen, daß die Aufmerksamkeitsspanne des durchschnittlichen Lesers auf wenige Sekunden begrenzt ist. Das bedeutet, daß Sie mit kurzen Sätzen besser fahren als mit Satzmonstern. 

Kleine Faustregel: Zwischen 14 und maximal 18 Wörter pro Satz sind optimal.

Behutsam mit Adjektiven
Adjektive sollen bescheiben, ausschmücken, Sprache lebendig machen. Aber das geht meistens daneben.
Oft kommen dabei Doppelungen heraus, wie beispielsweise "schwarze Raben" (gibts auch weisse?), grüner Rasen (gelber Rasen wäre eine Erwähnung wert, grün ist er ansonsten von allein) oder gar Unsinniges wie "findige Sucher". Verstehen Sie mich nicht falsch - ein gut gewähltes Adjektiv kann Welten in den Köpfen der Leser erschaffen. Aber kurz ist besser. Siehe oben.


Keine Abkürzungen

Vermeiden Sie Abkürzungen, wann immer es geht. Und es geht fast immer. Die Kürzung eines Wortes erleichtert die Lesbarkeit nicht, es ist ein Zugeständnis an den Mangel an Platz für das ausgeschriebene Wort. Und Platz haben wir auf Webseiten so gut wie immer.

Keine Fremdworte
Für fast jedes Fremdwort gibt es einen deutschen Ausdruck. Dies betrifft auch und vor allem die viel zu häufig verwendeten Anglizismen. Ausnahmen gibt es hier wie sonst auch, für die Praxis bieten sich folgende Richtlinien an:

Fremdworte sind erlaubt oder erwünscht, wenn

  • sie leicht und allgemein verständlich sind
  • keine deutsche Entsprechung haben 
  • dem adressierten Publikum geläufig sind


Bleiben Sie bei einer Bezeichnung
Mein Lieblingsbeispiel ist der Benutzername, auch als Username, Loginname, Benutzer oder User bekannt. Sieht man einmal davon ab, dass der Benutzer und sein Benutzername zwei verschiedene Dinge beschreiben, ist ein häufiger Wechsel zwischen Synonymen verwirrend. Gerade für einen technisch weniger erfahrenen Leser.


Treffen Sie den Ton

Ich gehe davon aus, dass Sie Ihre Leserschaft kennen. Oder zumindest wissen, ob Sie es mit Ingenieuren, Gärtnern oder Unternehmensberatern zu tun haben. Machen Sie sich ein wenig Gedanken über die Lesegewohnheiten Ihrer Leser, und schreiben Sie entsprechend. Fachausdrücke sind in Ordnung, wenn Sie davon ausgehen können, dass sie Ihren Lesern geläufig sind.


Stellen Sie den Inhalt in den Vordergrund - nicht die Formulierung
Sie haben schon in der Schule bei Aufsätzen immer Extrapunkte für Ihren Schreibstil erhalten? Sie liebäugeln mit einer Zweitkarriere als Romancier? Klasse! Aber lassen Sie Ihren schriftstellerischen Anspruch und Ihre Eitelkeit zuhause, wenn Sie fürs Internet schreiben. Opfern Sie Stil der Verständlichkeit.


Kurze Tipps für bessere Texte

  • Vermeiden Sie die doppelte Verneinung
  • Vorsicht mit Genitiv und Dativ. Lieber zwei Sätze als ein falscher Dativ.
  • Nicht mehr als 15 Worte pro Satz.
  • Umfangreiche Aufzählungen passen auch in Tabellen statt in den Satz.
  • Verständliches Deutsch hat Vorrang vor gutem Deutsch.
  • Lesen Sie sich den Text noch einmal laut vor, bevor Sie ihn veröffentlichen.
 
 

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